Geschichte der Engel Apotheke

1650-1678 Johann Philipp Giesswein

Er gründete die “Universitätsapotheke zum goldenen Engel” im Auftrag der Universität.

 

1678-1717 Joachim Snell

Snell war tätig in der Engel-Apotheke und heiratete Giessweins Tochter Eva-Maria.

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1712-1735 Engelbert Rittershausen

Als Apothekergeselle Snells heiratete er 1712 dessen Tochter Maria Elisabeth. Diese verstarb im Wochenbett. 1727 heiratete der Witwer Anna Maria Stelter, die ihm zwei Söhne schenkte, darunter den späteren Engel Apotheker Amandus. Engelbert Rittershausen verstarb früh. Die Apotheke wurde zu Gunsten der unmündigen Kinder verwaltet.

 

1737-1755

Provisoren: Joh. Peter Carpen, Baumann, Joh. Bartholomaeus Löffler

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1755-1792 Amandus Rittershausen

Er übernahm als 27-jähriger die elterliche Apotheke. Doch die Kompetenz-Streitigkeiten zwischen der Universität und der Provinzialregierung, beispielsweise über die steuerlichen Abgabepflichten oder die Zuständigkeiten der Inspektion der Apotheke, machten Rittershausen immer wieder das Leben schwer. Schliesslich wurde die Apotheke verkauft.

 

1792-1829

Durch ihn fand die Engel Apotheke wieder zu altem Ansehen.

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1829-1839 Wilhelm Bruehl aus Verden

Obwohl die Gerichtsbarkeit der Universität seit 1822 nicht mehr bestand, behielt man die alte Bezeichnung “Universitätsapotheke zum goldenen Engel” bei.

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1839-1883

Friedrich von St.George, Laubinger, Knoch, Collmann, Döring und Weber.

 

1883-1899 Ludwig Roth

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1899-1921 Theodor Schwieder

Er verlegte die Apotheke in den schmucken, vom Engel gekrönten Neubau am Markt, der sie 40 Jahre lang beherbergte. Mitten in der Inflationszeit gab Schwieder die Apotheke ab.

 

1921-1924 Dr. Haller-Munk, Wahle

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1924-1955 August Habrich Sen.

Habrich gliederte eine Fabrik für Human- und Tierarzneimittel an und tat alles um den Ruhm der bald 300-jährigen Apotheke zu mehren. Durch den Luftangriff am 6. Dezember 1944 wurde mit dem gesamten alten Stadtkern Gießens auch Habrichs Apotheke zerstört. Er fand sich mit der Zerstörung trotz schwerem Verlusts und hinzukommender körperlicher Beschwerden nicht ab. Im Schuchardschen Haus im Seltersweg wurde unter dem Namen “Engel-Apotheke” eine Notapotheke eröffnet, die 1952 als “Stadt-Apotheke” zur Vollapotheke umgewandelt wurde.

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1955-1983 August Habrich jun.

Der älteste Sohn Habrichs und ebenfalls Apotheker, hatte inzwischen schon seit dem 29.Juni 1950 die “Storchen-Apottheke” in dem Gießener Vorort Wieseck als Lizenzapotheke betrieben. Nach dem Tode seines Vaters 1955 schaltete er sich in die Neuplanung der Engel-Apotheke ein und übernahm sie als Besitzer am 01.Oktober 1955. Nach Abschluss der Baumassnahmen wurde die neuentstandene Engel Apotheke im Juni 1956 wiedereröffnet. Auch der goldene Engel, der einst ein volkstümliches Wahrzeichen der Stadt gewesen ist, wurde in schöner Handwerkskunst neu gestaltet und schmückt in voller Größe wieder den Bau.

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1983-2012

Herr Rolf Lang begann 1979 als angestellter Apotheker bei August Habrich jun. und erhielt von diesem 1983 den Gewerbebetrieb zur Pacht. Von dessen Tochter, Frau Professor Dr. Dr. Christa Habrich übernahm Apotheker Lang im Mai 2002 den Betrieb durch Kauf.

 

Seit 2012 Emil Hanna

Am 01.07.2012 übernahm Apotheker Emil Hanna die Universitätsapotheke zum goldenen Engel durch Kauf und betreibt diese nun parallel zur Familia Apotheke (Hüttenberg), Burg-Apotheke (Staufenberg) und Enten-Apotheke (Leun).

Gleichzeitig übernahm Apotheker Stefan Wiedl, langjähriger und erfahrener Mitarbeiter der Engel Apotheke, die Apothekenleitung.

Die Engel Apotheke ist außerdem anerkannte Weiterbildungsstätte für Offizinpharmazie und seit Juli 2009 qualifiziert nach der DIN EN ISO Norm 9001.

Wir, das Team der Engel Apotheke wollen auch in Zukunft immer das Wohl unserer Kunden in den Mittelpunkt stellen.